Wisst ihr, was passiert, wenn der Plan A mal so richtig in die Hose geht? Man improvisiert und macht das Beste draus – so wie wir beim Probewochenende vom 8. – 9. Oktober 2022! Ursprünglich hatten wir geplant, uns im idyllischen Kloster Marienstatt einzunisten. Mel und Rosi waren sogar vorab dort, um alles zu checken. Aber dann kam die große Überraschung: Zwei Tage vor unserer Abreise sagte uns die Abtei Marienstatt aufgrund eines Corona-Ausbruchs ab. Na super, oder?
Aber halt! Hier kommt Oli, unser Retter in der Not. Er erfuhr zufällig, dass eine große Gruppe im Wilhelm-Kempf-Haus in Naurod kurzfristig abgesagt hat. Und wisst ihr was? Sie hatten Platz für uns alle – ohne dass wir Feldbetten aufschlagen mussten! Also ging es am 8. Oktober endlich los. Unser Proberaum war perfekt, mit jeder Menge Platz und Ausblick ins Grüne. Und für die Vollverpflegung war natürlich auch gesorgt – denn schließlich braucht ein Chor auch eine ordentliche Stärkung!
Nach einem anstrengenden und ziemlich produktiven Probetag konnten wir den Abend dann so richtig genießen.
Wir feierten in der Schenke bis tief in die Nacht – mit Musik, Würfelspielchen, ausgelassenen Tanzeinlagen, dem ein oder anderen Bierchen oder Bistums-Wein – der eine mehr, der andere noch mehr…
Am nächsten Morgen, diesmal in der Aula, ging es dann gestärkt in den zweiten Probetag. Wir haben uns vor allem auf unser Repertoire für den Hessischen Chorwettbewerb in Schlitz im Dezember und die bevorstehenden Ton- und Videoaufnahmen im November vorbereitet. Aber natürlich kamen auch unsere anderen aktuellen Stücke nicht zu kurz – schließlich stand das Konzert in der Jugendkirche Crossover in Limburg im Dezember auch noch auf dem Plan.
Alles in allem war es ein super gutes, effektives, anstrengendes, aber vor allem auch lustiges Wochenende. Wir haben zusammen gearbeitet, gelacht und jede Menge tolle Erinnerungen geschaffen.
Und wisst ihr was? Manchmal ist Plan B sogar besser als Plan A.
